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Sechs Fragen an Eliana Gaiser

Öffentliche Hand

Wir stellen Ihnen in regelmäßigen Abständen Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen vor.

Sechs Fragen an Eliana Gaiser

Sie sind als Rechtsanwältin bei Menold Bezler tätig. Was sind Ihre Schwerpunkte?

Ich berate unsere Mandanten schwerpunktmäßig zum Beihilfenrecht sowie zum deutschen und EU-Kartellrecht. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als hätten die Rechtsgebiete nicht viel miteinander zu tun, verfolgen sie im Grunde das gleiche Ziel: Den Schutz der Freiheit des (grenzüberschreitenden) Wettbewerbs.

Für das Kartellrecht bedeutet das, wir beraten öffentliche und private Unternehmen insbesondere im Rahmen von Kooperationen – beispielsweise im Bereich Einkauf oder Forschung und Entwicklung –, bei der Ausgestaltung von Einkaufs- und Vertriebsverträgen und übernehmen bei Unternehmenszusammenschlüssen die Kommunikation mit den Kartellbehörden und erstellen die Anmeldung für die Fusionskontrolle. Daneben begleiten wir Mandanten auch bei Kartellbußgeld- und Schadensersatzverfahren.

Auch im Beihilfenrecht ist unserer Beratungsalltag sehr vielseitig. Hier kommen wir ins Spiel, wenn die öffentliche Hand plant, Unternehmen finanzielle Zuschüsse oder Darlehen zu gewähren, Grundstücke zur Verfügung zu stellen oder in sonstiger Form die Kostenlast eines Unternehmens zu reduzieren. In der Praxis bedeutet das, wir beraten die öffentliche Hand bei der Ausgestaltung von Fördermittelprogrammen ebenso wie bei punktuellen finanziellen Unterstützungsleistungen beispielsweise für Krankenhausgesellschaften, die Errichtung von Gebäuden oder den ÖPNV. 
 

Welcher Aspekt Ihrer Tätigkeit gefällt Ihnen am besten und warum?

Am besten gefällt mir zum einen die Vielseitigkeit meiner Tätigkeit, die vor allem von den immer wieder neuen Fragestellungen und Lebenssachverhalten herrührt, mit denen ich tagtäglich zu tun habe. Zum anderen gefällt mir der kreative Aspekt unserer Arbeit. Als besonders interessant und spannend empfinde ich, den Blick neben dem Gesetz auch auf „das große Ganze“ zu richten und für den Mandanten pragmatische Lösungen zu entwickeln.
 

Was wird Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung für die Öffentliche Hand im kommenden Jahr?

In einer Zeit immer wieder neuer Krisenherde besteht einer der größten Herausforderungen aus meiner Sicht darin, bei knapperen finanziellen und personellen Ressourcen und zahlreichen „Baustellen“ dennoch nicht den Blick für die übergeordneten Ziele zu verlieren und diese systematisch zu verfolgen.
 

Welche Ihrer Eigenschaften qualifiziert Sie für Ihren Beruf?

Positiv wirken sich sicher meine Empathie und meine Begeisterungsfähigkeit für Menschen wie auch für mir unbekannte Geschäftsfelder und Produkte aus. Sowohl im Beihilfenrecht als auch im Kartellrecht ist es wichtig, Sachverhalte genau zu erfassen, aber auch atmosphärische Stimmungen wahrzunehmen und die Beweggründe hinter manchen Aussagen und Handlungen zu erkennen.
 

Welche drei Dinge dürfen auf Ihrem Schreibtisch nicht fehlen?

1. Morgens und nachmittags eine Tasse Kaffee,

2. Oropax, wenn Kreativität gefragt ist und

3. Stift und Block, weil ich Fragestellungen gerne visualisiere.
 

Haben Sie einen Geheimtipp für Stuttgart?

Die Alte Schule in Stuttgart Gablenberg vereint für mich alles für einen perfekten Feierabend: Geselligkeit, Bodenständigkeit, einen gemütlichen Außenbereich hinterm Haus und hervorragende schwäbische Hausmannskost.

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