Kontakt

Ob Sie lieber eine E-Mail senden, zum Telefon greifen oder das gute alte Fax nutzen. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

Anruf unter
+49 711 86040 00
Fax unter
+49 711 86040 01

Sechs Fragen an Hendrik Howaldt

Wir stellen Ihnen in regelmäßigen Abständen Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen vor.

Sechs Fragen an Hendrik Howaldt

Sie sind als Rechtsanwalt bei Menold Bezler tätig. Was sind Ihre Schwerpunkte?

Gemeinsam mit den anderen Anwälten und Anwältinnen des Teams Kartellrecht berate ich Mandanten aller Branchen und Größen zum deutschen und EU-Kartellrecht. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf der Durchführung von internen Untersuchungen, Compliance-Maßnahmen und der Führung von Kartellschadensersatzverfahren. Ich berate also vor allem dann, wenn ein Kartellverstoß befürchtet wird oder schon begangen wurde. Darüber hinaus berate ich unsere Mandanten insbesondere bei der kartellrechtskonformen Gestaltung von nationalen und internationalen Vertriebssystemen sowie bei der Konzeption und Durchführung von Kooperationen in den unterschiedlichsten Gebieten.
 

Welcher Aspekt Ihrer Tätigkeit gefällt Ihnen am besten und warum?

Die Beratung im Kartellrecht bringt mich regelmäßig in Kontakt mit neuen Unternehmen, Branchen, Märkten und Fragestellungen. Es ist immer spannend, in einen neuen Markt „einzutauchen“, um diesen zu verstehen und den Mandanten in der Folge pragmatische Lösungen anbieten zu können. 

Außerdem handelt es sich beim Kartellrecht um eine äußerst dynamische und „lebendige“ Rechtsmaterie, die sich ständig weiterentwickelt bzw. weiterentwickeln muss, um z.B. mit den technischen Entwicklungen auf Digitalmärkten und den damit einhergehenden kartellrechtlichen Herausforderungen Schritt zu halten. Darüber hinaus gefällt mir, dass das Kartellrecht das Denken in wirtschaftlichen Zusammenhängen vermittelt und schärft.
 

Ist Ihnen ein Fall/Mandat/Projekt besonders im Gedächtnis geblieben?

Besonderen Eindruck hat bei mir mein erster Kontakt mit der Welt des Kartellschadensersatzes hinterlassen. Unsere Mandantin wurde deutschlandweit vor unterschiedlichen Gerichten in einer Vielzahl von Verfahren in Anspruch genommen. Die Begleitung dieser Verfahren, die in einigen Fällen bis vor den BGH getrieben wurden, und die Beobachtung der rasanten Entwicklung des Kartellschadensersatzes mit jeder neuen Gerichtsentscheidung haben mich nachhaltig fasziniert und dazu geführt, dass ich entsprechende Mandate nach wie vor gerne betreue.

Positiv im Gedächtnis geblieben ist mir insoweit auch, dass wir eine Vielzahl der Verfahren im Einvernehmen mit den jeweiligen Klägern beenden konnten.
 

Welche Ihrer Eigenschaften qualifiziert Sie für Ihren Beruf?

Die Fähigkeit, mich schnell in neue Sachverhalte und rechtliche Fragestellungen einarbeiten zu können, kommt mir bei meiner Tätigkeit sicherlich zugute. Außerdem bin ich recht gut darin, den Mandanten auch komplexe rechtliche Fragestellungen anschaulich vermitteln zu können.
 

War Ihr Berufswunsch schon immer Jurist?

Nein, als Kind hatte ich vor, Naturforscher zu werden und in unentdeckten Gebieten neue Tierarten zu finden. Dies änderte sich allerdings, als ich im Rahmen des BOGY-Praktikums (Berufsorientierung am Gymnasium) Einblick in die Rechtsabteilung eines Pharmakonzerns bekam. Mir gefiel damals schon die Vielfalt an Sachverhalten, die der Syndikus des Unternehmens täglich auf den Tisch bekam. Weitere Praktika bestärkten mich darin, dass mir die Juristerei gut liegen könnte und so wagte ich den Sprung in das Jura-Studium. Die Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut.
 

Was machen Sie in Ihrer Freizeit als Ausgleich zur Arbeit?

Ich bin begeisterter Golfspieler und verbringe meine Freizeit bei gutem und schlechtem Wetter zu einem guten Teil auf dem Golfplatz. Diese Sportart ermöglicht es mir, komplett abzuschalten. Außerdem lese ich gerne, spiele Klavier und wage mich hin und wieder an eine Boulder-Wand. 

Zurück